Für eine Mahlung des Materials auf 100-300 µm wurde von uns der Spalt zwischen den beiden Mahlscheiben auf 0,3 mm eingestellt.
Wir empfehlen Proben auf < 2 cm vor zu zerkleinern um ein Blockieren des Materials im Einfülltrichters zu verhindern. In diesem Falle war ein manuelles Unterstützen beim Zuführen der Probe (z.B. mittels Pinsel) nicht erforderlich für die bis zu 3 cm großen Stücke.
Der gesamte Inhalt des zugeschickten Beutels wurde innerhalb von 2 Minuten gemahlen. Nach der Mahlung findet sich hauptsächlich Feinstaub innerhalb der Mahlkammer, welcher sich schnell mittels Pinsel und Staubsauger entfernen lässt. Keine Probe klebt im Bereich des Spaltes zwischen den Mahlscheiben. Eine Mahlung größerer Mengen ist möglich.
Da Probe nur in einer Dimension < 300 µm zerkleinert werden muss um den Spalt zwischen den Mahlscheiben zu passieren, können längere Stücke im Auffanggefäß gefunden werden.
Um die Feinheit der gemahlenen Probe zu überprüfen wurde ein Aliquot mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 und Analysensieben der Maschenweiten 100 µm und 315 µm ausgesiebt.
Es finden sich ~ 65 % zwischen 100-315 µm; nur 6 % der Probe sind > 315 µm; bereits 29 % des Materials wurden auf < 100 µm zerkleinert.
Möglicherweise könnte eine Spalteinstellung von z.B. 0,4-0,5 mm den Austrag in der Sollfraktion noch steigern.