Nach einer Mahldauer von 3 Minuten beginnt die gemahlene Probe an Puck und Ringen zu kleben. Eine längere Trockenmahldauer ist nicht möglich.
Ab einer Feinheit von (in der Regel) d50 < 20-30µm werden Kräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und werden im weiteren Verlauf der Mahlung durch die Kugeln nur noch verpresst. In solch verpressten Clustern finden sich auch gröbere Partikel, welche dadurch ebenfalls nicht weiter zerkleinert werden.
Um die erzielte Feinheit zu überprüfen wurde ein Aliquot mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 Pro und entsprechendem Analysesieb ausgesiebt. 95% der Probe waren bereits auf < 63µm gemahlen.
Um das Mahlergebnis noch weiter zu verbessern besteht die Möglichkeit, den gewünschten Feinanteil z.B. durch Siebung oder Sichtung zu separieren und lediglich den Grobanteil bis zum abermaligen Kleben weiter zu mahlen.
Eine Mahlung in Suspension (z.B. in Alkoholen) ist möglich, um 100% < 63µm zu erzielen.
Allgemeine Hinweise aus Ergebnis 1 gelten auch für diesen Versuch.
Nach einer Mahldauer von 5 Minuten beginnt die Probe zu Kleben. Es finden sich noch einige Stücke mit annähern originaler Aufgabegröße. Mit 2,5cm maximaler Kantenlänge war die Probe zu groß um von den 30mm Ø Mahlkugeln zerkleinert zu werden. Eine Vorzerkleinerung mittels Backenbrecher PULVERISETTE 1 Modell I ist für diese Probe empfohlen.