Die vorliegende Legierung aus Wolfram und Rhenium ist spröde genug, um mittels Scheibenmühle PULVERISETTE 13 gemahlen zu werden. Wir vermuten, dass eine Legierung mit höherem Rhenium-Anteil zu duktil werden würde und zwischen den Mahlscheiben eingeklemmt werden kann.
Das Material sollte mit einer Förderrate von maximal 60 g/min aufgegeben werden.
Die gesamte Probenmenge wurde innerhalb von 8 Minuten zerkleinert. Nach der Mahlung findet sich nur einer sehr kleine Menge an Feinstaub in der Mahlkammer, welcher problemlos ausgepinselt werden konnte.
Auch größere Mengen ließen sich auf diese Weise mahlen.
Da gemahlene Probe lediglich in einer Dimension auf < 100 µm zerkleinert werden muss um den Spalt zwischen den Mahlscheiben zu passieren, finden sich auch Partikel bis ~ 300 µm Länge im Auffanggefäß.
Zur exakten Bestimmung der Menge im Bereich zwischen 63 und 160 µm wurde ein Aliquot mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 und entsprechenden Analysensieben ausgesiebt.
37,1 % der gemahlenen Probe entspricht der gewünschten Feinheit von 63-160 µm; noch 49,6 % des Materials sind > 160 µm und könnten gegebenenfalls nach Separation (durch z.B. Sichtung oder Siebung) erneut aufgegeben werden.
Auch eine Scheiben-Schwingmühle PULVERISETTE 9 könnte für eine rasche, Schrittweise Zerkleinerung an Probe in Betracht gezogen werden.