Blutregenalge (Haematococcus Pluvialis)

Um einen Überdruck im Mahlbecher zu verhindern wurde in Schritten von 5 Minuten mit programmierten Pausenzeiten von 10 Minuten gemahlen. Nach mehreren Zyklen sollte die Becher-Außentemperatur kontrolliert (soll: < 80°C bei Wasser) und gegebenenfalls Mahldauer / Pausenzeiten nachreguliert werden.

Je nach Temperaturempfindlichkeit der Probe kann die Mahldauer noch weiter verkürzt, oder die Pausenzeit weiter verlängert werden. Dies gilt auch für den nachfolgenden Versuch.

Zu Beginn der Mahlung war der Mahlerfolg recht schnell, im Laufe der weiteren Mahlung wurde der Mahlerfolg nur geringfügig verbessert.

Insoweit hätten wir empfohlen, nur für max. 30 Minuten mit 15mm Ø Mahlkugeln zu zerkleinern und anschließend einen Kugelwechsel auf z.B. 1-3mm Ø vor zu nehmen. Die Gesamtmahldauer sollte sich dadurch erheblich verkürzen lassen.

In diesem Versuch wurde die dreifache Menge an Material im Vergleich zu Versuch 1 zerkleinert. Dementsprechend war der d50 nach einer Mahldauer von 3 Stunden :d50 < 19µm – gröber als gewünscht.

Auch hier rechnen wir bei längerer Mahldauer aufgrund des Kugeldurchmessers mit geringem weiteren Mahlerfolg.

Wir raten dazu, die Mahlkugeln nach max. 30 Minuten auf wesentlich feinere Kugeln zu wechseln (z.B. 1-3mm Ø).

Zwei weitere Anmerkungen:

Beim Mahlen in Suspension empfehlen wir, für ein optimales Mahlergebnis, eine motoröl-artige Viskosität einzustellen (durch entsprechende Menge an Flüssigkeit).

Für organische Materialien könnte der Einsatz von rauen Mahlkugeln / Bechermaterial aus Sinterkorund (99,7% Al2O3) zu Beginn der Mahlung von Vorteil sein.