M001182 | |
Metallurgie | |
2 cm | |
<120µm | |
400-1000 g | |
Nach einer Vorzerkleinerung mittels Backenbrecher PULVERISETTE 1 Modell I können größere Mengen mittels Planetenmühle PULVERISETTE 5 classic line zerkleinert werden. |
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Backenbrecher PULVERISETTE 1 classic line Modell ISpaltstufe: 1.0 (kleinster Spalt) |
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Zubehör: |
Brechplatten aus Hartmetall Wolframkarbid (WC) |
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680 g | |
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2 cm | |
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40 s | |
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< 8 mm | |
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Mit einer Aufgabegröße von bis zu 2 cm muss die Probe vorzerkleinert werden. Hierzu wurde von uns der Backenbrecher PULVERISETTE 1 Modell I mit Brechplatten aus Hartmetall Wolframkarbid verwendet. Aufgrund der Härte der Probe empfehlen wir die Verwendung von Brechplatten aus Hartmetall Wolframkarbid um erhöhten Abrieb (erwartet bei Brechplatten aus z.B. gehärtetem Stahl) zu vermeiden. Nach einer Mahldauer von 40 Sekunden ist die gesamte Probe auf < 8 mm zerkleinert. Ein Großteil der Probe zeigt bereits eine maximale Länge von < 5 mm. Die Mahlkammer ist frei von Rückständen. Eine Mahlung größerer Mengen ist problemlos möglich.
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Planetenmühle PULVERISETTE 5 classic line mit 4 BecherhalternDrehzahl Hauptscheibe: 360 U/min |
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Zubehör: |
250 ml Mahlbecher aus Hartmetall Wolframkarbid + 6x 30 mm Ø WC Mahlkugeln (vorgemahlen für 5 Minuten) + 15x 20 mm Ø WC Mahlkugeln (5-30 Minuten) |
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400 g | |
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< 8 mm (siehe Ergebnis 1) | |
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30 min | |
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95% < 120 µm | |
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Aufgrund der Aufgabegröße bis zu 8 mm Länge wurden für die ersten 5 Minuten Mahlkugeln mit 30 mm Durchmesser eingesetzt. Nach 5 Minuten waren alle Partikel auf < 1 mm reduziert und die Mahlkugeln wurden durch 20 mm Ø ersetzt.
Nach einer Trockenmahlung von 30 Minuten beginnt die Probe an Mahlkugeln und Mahlbecher zu kleben. Ab einer Feinheit von (in der Regel) d50 < 20-30 µm werden Kräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und werden im weiteren Verlauf der Mahlung durch die Kugeln nur noch verpresst. In solch verpressten Clustern finden sich auch gröbere Partikel, welche dadurch ebenfalls nicht weiter zerkleinert werden.
Eine längere Trockenmahlung wird nicht empfohlen. Die vorliegende Feinheit wurde von uns mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 Pro und einem Analysensieb mit 120 µm Maschenweite überprüft. Bereits 95 % der Probe sind kleiner als 120 µm.
Um das Mahlergebnis weiter zu verbessern kann der gewünschte Feinanteil durch z.B. Siebung oder Sichtung abgetrennt, und das Überkorn bis zum erneuten Einsetzten des Klebens gemahlen werden. Auch eine Mahlung in Suspension (z.B. mit Lösemitteln) ist möglich, um die Probe auf 100 % < 120 µm zu zerkleinern.
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