Nach einer Vorzerkleinerung (z.B. mittels Backenbrecher PULVERISETTE 1 Modell I) kann das Material auf jeder Planeten- oder Kugelmühle zerkleinert werden (wie z.B. Mini-Mühle PULVERISETTE 23).
Nach einer Mahldauer von 2 Minuten beginnt das fein gemahlene Material an Mahlbecher und Mahlkugeln zu kleben.
Ab einer Feinheit von (in der Regel) d50 < 20-30 µm werden Kräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und werden im weiteren Verlauf der Mahlung durch die Kugeln nur noch verpresst. In solch verpressten Clustern finden sich auch gröbere Partikel, welche dadurch ebenfalls nicht weiter zerkleinert werden.
Ein Großteil des Materials wurde bereits wesentlich feiner also 100 µm gemahlen. Es finden sich nur sehr wenige Prozent an Material, welches noch gröber vorliegt.
Es besteht die Möglichkeit, Grobanteil von zum kleben neigenden Feinanteil z.B. mittels Siebung oder Sichtung abzutrennen und separat weiter zu mahlen. Auch ein Mahlen in Suspension ist zum Erreichen von 100 % < 100 µm möglich.