M200281 | |
Kunststoffe / Textilien, Umwelt | |
150 mm | |
99,5 % < 4.0 mm | |
500.0 g | |
Beide Proben lassen sich mit unserer Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 zerkleinern. Ein Vorschneiden der beiden Proben beschleunigt den Mahlprozess erheblich. |
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Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 Drehzahl 300-3000 U/minDrehzahl: 1500 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Standard-Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern optionales Zubehör: Trichter für Lang- und Schüttgut Werkstoff: gehärteter rostfreier Stahl Siebkassette: 4 mm Quadratloch |
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Probe 1
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535 g | |
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< 150 mm | |
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1,5 min | |
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< 4 mm | |
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Wir starteten unseren ersten Versuch mit Ihrer Probe 1 (ca. 25 cm Aufgabelänge). Für solche Materialen empfehlen wir unsere Universal-Schneidmühlen PULVERISETTE 19 oder Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 L (Large). Die Probe könnte ohne eine Vorzerkleinerung aufgegeben werden, jedoch empfehlen wir, Proben auf < 15 cm abzulängen. So wird die Probe beim Kontakt mit dem Schneidrotor nicht aus der Hand gerissen, und Verletzungen vermieden. Dennoch sollte die persönliche Sicherheitsausstattung stets genutzt werden.
Die Probe ließ sich problemlos mittig brechen um die Länge auf < 15 cm zu verkürzen. Das längste Fragment, welches wir aufgegeben hatten war 17 cm lang.
Ein Batch von 535 Gramm vorgebrochene Probe wurde vorbereitet und mit unserer Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 (300-3000 U/min) vermahlen. Die Mühle war mit einem Standard-Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern aus gehärtetem rostfreiem Stahl ausgerüstet. Sollte öfters faserverstärktes PVC zerkleinert werden, empfehlen wir Schneiden aus Hartmetall Wolframkarbid für eine wesentlich längere Standzeit.
Die Drehzahl der Schneidmühle wurde auf 1500 U/min reduziert um möglichst viel an gewünschter 4 mm Fraktion zu erzielen und Feinfraktion zu minimieren. Mit höherer Geschwindigkeit wäre die Mahldauer sicherlich kürzer.
Es wurden immer zwei Fragmente gleichzeitig aufgegeben. Bei nur einem Fragment besteht die Gefahr, dass ein einzelnes dünnes Fragment durch den sich drehenden Rotor auf das erste Gegenmesser gedrückt wird.
Die Probe wurde nacheinander aufgegeben und innerhalb von 90 Sekunden waren die 535 g Probe aufgegeben und zerkleinert worden. Das Mahlgeräusch verstummte direkt, nachdem die letzten beiden Fragmente aufgegeben waren.
Das von uns verwendete 3-Liter Auffanggefäß war unterhalb der Siebkassette bis zum Maximum gefüllt. Für größere Probenmengen kann neben einer Probenabsaugung mit Zyklon auch ein 10-Liter Auffanggefäß verwendet werden. Der Mahlraum war weitestgehend frei von Rückständen. Lediglich elektrostatisch aufgeladene Probe haftete leicht, an zur Verfügung stehenden Oberflächen.
Von 535 g Probe wurden 524 g zerkleinerte Probe abgepackt. Ca. 11 g elektrostatisch aufgeladene Rückstände wurden rasch mittels Pinsel und Staubsauger entfernt.
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Bilder: | Die 25 cm langen Stäbe ließen sich einfach in der Mitte brechen, um die Aufgabelänge zu minimieren. | |
Geöffnete Mahlkammer nach 90 Sekunden. Rückstände im Mahlraum waren gering. Austrag im 3-Liter Auffanggefäß (unten links im Bild) war recht homogen. |
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Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 Drehzahl 300-3000 U/minDrehzahl: 700 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Standard-Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern optionales Zubehör: Trichter für Lang- und Schüttgut Werkstoff: gehärteter rostfreier Stahl Siebkassette: 4 mm Quadratloch |
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Probe 2
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560 g | |
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< 50 mm | |
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3 min | |
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< 4 mm | |
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Probe 2 wurde für unseren Versuch nicht vorgeschnitten. Die Mühle wurde von uns auf 700 U/min eingestellt, um eine gröbere Korngrößenverteilung und weniger elektrostatisch aufgeladenen Feinanteil zu erzielen.
Wir gaben stets drei der dünnen Streifen auf, jedoch stellte sich der letzte Streifen relativ häufig auf das erste Gegenmesser, was den Einsatz des Probenstößels erzwang. Aus diesem Grund brachen wir den Versuch nach zwei Minuten ab und benutzten eine handelsübliche Gartenschere, um die Fragmente auf < 5 cm vorzuschneiden. Die Probenvorbereitung dauerte etwa zwei Minuten und das Vermahlen der restlichen Fragmente dauerte nur eine Minute.
Der Austrag im Auffanggefäß füllte auch hier das 3-Liter Gebinde bis zur Oberkante. Es sollten nicht mehr als 560 g Probe zerkleinert werden. Wie erwartet, scheint sich bei nur 700 U/min Drehzahleinstellung weniger Feinfraktion gebildet zu haben.
Wie in Ergebnis 1 erwähnt, kann mehr an Probe durch den optionalen Zyklon oder ein größeres Auffang-Gefäß verkleinert werden. Bei 700 U/min ließe sich auch die Version mit hohem Drehmoment - Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 (50-700 U/min) verwenden. Die Reinigung erfolgte schnell, mittels Pinsel und Staubsauger. Wenige Rückstände auf dem Rotor-Rücken wurden mit einem Standard-Radiergummi entfernt.
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Bilder: | Beispiel der vorgeschnittenen Probe 2. | |
Geöffnete Mahlkammer nach 3 Minuten. Rückstände im Mahlraum waren gering (elektrostatisch aufgeladene Probe). | ||
Beispielhafter Probeaustrag welcher die 4 mm Siebkassette passierte. |