M230029 | |
Biologie, Land- Forstwirtschaft | |
3.0 cm | |
95 % < 100.0 µm | |
1.0 l | |
Ihre Proben lassen sich sowohl in unserer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line (umgerüstet zur Schneidmühle), als auch unserer Scheiben-Schwingmühle PULVERISETTE 9 zerkleinern. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 18000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,5 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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Probe 3 - Vorzerkleinerung 0,5 mm
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50 g | |
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30 mm | |
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1 min | |
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0,5 µm | |
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Alle drei luftgetrockneten Proben erscheinen trocken genug, um mit unserer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line (zur Schneidmühle umgerüstet) zerkleinert zu werden. Bei Aufgabegrößen bis ca. 30 mm sollten die Proben unbedingt vorzerkleinert werden, bevor die Proben mit feinen Siebschalen-Sets weiter zerkleinert werden.
Wir verwendeten die augenscheinlich gröbste Probe Nr. 3 für unseren Versuch. Es wurden 50 g des Materials (komprimierbar; ca. 1 Liter Volumen) präpariert um diese mit unserer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 zu schneiden. Die Mühle war zur Schneidmühle umgerüstet. Unser Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung war erforderlich, um solch feine Proben durch die Mahlkammer zu saugen. Der Siebschalenhalter wurde für das Vorzerkleinern mit einem 0,5 mm Trapezloch-Siebschalen-Set bestückt.
Die Probe wurde kontinuierlich bei 18.000 U/min aufgegeben und zerkleinert. Das Mahlgeräusch war während der Probenzugabe absolut unauffällig. Nach nur 60 Sekunden waren die kompletten 50 g Probe aufgegeben und zerkleinert worden. Die Mahlkammer war durch die Probenabsaugung frei von Rückständen. Auch die Siebschalen waren nicht signifikant mit Probe zugesetzt. Sicherlich können auch weitaus größere Probenmengen auf diese Weise zerkleinert werden. Die Reinigung der Mahlteile erfolgte rasch, mittels Pinsel und Staubsauger (ca. 1-2 Minuten erforderlich).
Siehe nachfolgende Ergebnisse 02 (für < 0,2 mm Endfeinheit) und Ergebnis 03 (für < 0,12 mm Endfeinheit).
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Bilder: | Probe 3 war die gröbste, der zur Verfügung gestellten Proben. |
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Geöffnete Mahlkammer nach 60 Sekunden. Die Trapezlöcher des 0,5 mm Siebschalen-Sets waren nicht signifikant mit Probe zugesetzt. |
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Die vorzerkleinerte Probe (< 0,5 mm). |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 18000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,20 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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Probe 3 (< 0,5 mm) - Mahlung 0,2 mm
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30 g | |
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0,5 mm | |
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80 Sekunden | |
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200 µm | |
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Die vorzerkleinerte Probe aus Ergebnis 01 wurde in diesem Versuch verwendet. Wir tauschten den Siebschalenhalter gegen einen Halter, welcher mit einem Siebschalen-Set mit 0,2 mm Trapezloch-Perforation bestückt war.
Es wurden 30 g Probe (< 0,5 mm) präpariert und bei maximaler Drehzahl (18.000 U/Min.) innerhalb von 80 Sekunden zerkleinert. Auch hier war das Mahlgeräusch unauffällig und die Mühle wurde nach 1:20 Minuten gestoppt.
Auch das 0,2 mm Trapezloch-Siebschalen-Set war nicht signifikant mit Probe zugesetzt. Sicherlich könnten auch hier noch weit größere Probenmengen auf diese Weise zerkleinert werden. Grundsätzlich gilt die Empfehlung, nur so fein wie nötig, nicht so fein wie möglich zu zerkleinern. Auf diese Weise können Bearbeitungszeiten und auch Abrieb in der Probe erheblich reduziert werden.
Die Reinigung der Mahlteile erfolgte in wenigen Sekunden, mittels Pinsel und Staubsauger.
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Bilder: | Auch das Siebschalen-Set mit 0,2 mm Trapezloch-Perforation war nicht signifikant mit Probe zugesetzt. |
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Probe, welche mit einem Siebschalen-Set mit 0,2 mm Trapezloch-Perforation zerkleinert wurde. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 18000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,12 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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Probe 3 (< 0,5 mm) - Mahlung 0,12 mm
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19,5 g | |
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0,5 mm | |
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80 Sekunden | |
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120 µm | |
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In unserem letzten Versuch mit unserer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line, wurde die < 0,5 mm Probe 3 aus Ergebnis 01 mit einem Siebschalen-Set mit 0,12 mm Trapezloch zerkleinert.
Die ca. 19,5 g Probe wurden sehr langsam aufgegeben. Das Mahlgeräusch war typisch und verstummte rasch, nachdem das letzte Fragment aufgegeben wurde. Nach 80 Sekunden wurde die Mühle gestoppt. Die Siebschalen waren nicht signifikant mit Probe zugesetzt. Sicherlich hätten auch 50 g an Probe auf diese Weise zerkleinert werden können.
Zur intensiven Reinigung wurden alle Mahlteile von uns in unserem Ultraschallbad von Rückständen befreit, mit frischem Wasser gespült und anschließend getrocknet.
Eine bessere Feinheit könnte noch mit Siebschalen mit 0,08 mm Trapezloch-Perforation erreicht werden. Auch mit solch feinen Siebschalen können Partikel die Trapezlöcher noch in Längsrichtung passieren.
Um eine Probe tatsächlich auf 100 % < 100 µm zu zerkleinern, könnten unsere Scheiben-Schwingmühle PULVERISETTE 9 oder eine Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic line verwendet werden. |
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Bilder: | Geöffnete Mahlkammer nach 80 Sekunden: Auch hier waren die Rückstände im Mahlraum minimal. |
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Austrag an Probe, welche einen 0,12 mm Siebschalen-Set passierte. |
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Scheiben-Schwingmühle PULVERISETTE 9Drehzahl: 1800 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Bechertyp: Mahlgarnitur mit 100 ml Nutzvolumen Werkstoff: Zirkonoxid |
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Probe 2 mit P-9
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13 g | |
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< 25 mm | |
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2 min | |
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großteils < 100 µm | |
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Die Probe 2 wurde von uns mit unserer Scheiben-Schwingmühle PULVERISETTE 9 zerkleinert. Hier besteht neben Stahl oder Hartmetall Wolframkarbid auch die Möglichkeit, die Probe in keramischem Zirkonoxid zu vermahlen, um Eisen, Nickel oder Chrom Abrieb zu vermeiden.
Wir verwendeten eine 100 ml Mahlgarnitur aus Zirkonoxid und gaben ca. 13 g der Probe 2 zu 1/3 zwischen Kern und Ring und ca. 2/3 zwischen Ring und Außenseite auf. Um größere Probenmengen aufzugeben, sollte die Probe vorzerkleinert werden.
Wir verspannten die 100 ml Garnitur in der Mühle und zerkleinerten die Probe bei 1500 U/min für eine Minute. Bereits nach der ersten Minute war die Probe zu einem Großteil fein vermahlen worden. Intakte Fasern wurden keine mehr beobachtet. Wir zerkleinerten die Probe noch eine weitere Minute, was bereits zum leichten Verpressen der Probe führte. Eine längere Trockenmahlung ist nicht möglich. Um die Probe noch feiner zu vermahlen, müsste die Probe in Suspension zerkleinert werden.
Die Probe wurde ausgepinselt und abgepackt. Zur intensiven Reinigung wurde die Garnitur mit einer entsprechenden Menge an Sand und Wasser gefüllt und die Garnitur für zwei Minuten bei 1500 U/min aufgespannt um den Sand zu vermahlen. Der abrasive Sand hatte alle Rückstände entfernt; die Garnitur wurde mit frischem Wasser abgespült und getrocknet.
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Bilder: | 13 g der Probe 2 in unserer 100 ml ZrO2 Mahlgarnitur. |
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Bereits nach der ersten Minute war die Probe fein zerkleinert. |
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Nach 2 Minuten waren bereits Teile der Probe durch Kern oder Ring verpresst worden. Ein Löffel wurde ins Pulver gedrückt, um die Feinheit zu verdeutlichen (rechte Seite im Bild). |
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