M210411 | |
Biologie, Lebensmittel | |
30.0 mm | |
< 500 µm | |
1.0 kg | |
Für eine Zerkleinerung mit möglichst wenig Staubbelastung empfehlen wir die Verwendung einer unserer Rotor-Schnellmühlen PULVERISETTE 14 in Kombination mit unserem Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung (Staub Kategorie M). |
|
Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 classic lineDrehzahl: 20000 Umdrehungen pro Minute |
|
Zubehör: |
Rotor: Schlagrotor mit 12 Rippen aus rostfreiem Stahl optionales Zubehör: Kleinmengenzyklon (passiv) Siebring: Siebring mit 0,75 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
|
|
Mahlung < 0,75 mm
|
|
|
100 g | |
|
25 mm | |
|
45 Sekunden | |
|
großteils < 375 µm 750 µm | |
|
Die gewünschte Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 kann zur Mahlung Ihrer Probe werden. Bei nur 1 kg gewünschter Probemenge empfehlen wir jedoch die Verwendung unserer Rotor-Schnellmühlen PULVERISETTE 14. Hierbei handelt es sich um ein preiswerteres und kompakteres Tischgerät.
Grundsätzlich empfehlen wir, nur so fein wie nötig, nicht so fein wie möglich zu zerkleinern. So wird das Probenhandling vereinfacht. Der Probendurchsatz und die Standzeit der Mahlwerkzeuge werden maximiert und die thermische Belastung der Probe minimiert.
Typischerweise erreicht man bei unseren PULVERISETTEN 14 bei der Verwendung eines Siebringes mit 0,75 mm Trapezloch-Perforation eine Feinheit von d50 <375 µm. Da nur 500 g an getrockneter Probe zur Verfügung gestellt werden konnte, wurden in diesem Versuch zur Demonstration 100 g der Probe mit diesem Siebring vermahlen.
Eingesetzt wurde für diesen Versuch unser Kleinmengenzyklon (passiv; ohne Probenabsaugung). Für ein ganzes Kilogramm (~ 6 Liter an Probevolumen) empfehlen wir die Verwendung unseres Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung. Hier können Gläser bis 5 Liter, bzw. Edelstahlfässer mit 20 Litern / 60 Litern Fassungsvermögen verwendet werden.
Die Probe wurde langsam und gleichmäßig in den Einfülltrichter der Mühle gegeben. Das Mahlgeräusch war typisch und verstummte direkt, nachdem eine Schote aufgegeben wurde.
Für die Zerkleinerung der 100 g Probe wurden 45 Sekunden benötigt. Ein Großteil des zerkleinerten Probematerials fand sich im 500 ml Auffangglas des Kleinmengen-Zyklons.
Die 0,75 mm Trapezlöcher des Siebrings waren nicht signifikant mit Probematerial zugesetzt. Sicherlich hätten weitaus größere Probenmengen auf diese Weise zerkleinert werden können.
Die Reinigung der Mühle erfolgte rasch, mittels Pinsel und Staubsauger.
|
|
Bilder: | Originale Chili-Schoten vor der Zerkleinerung. |
![]() |
Geöffnete Mahlkammer nach der Zerkleinerung von 100 g Probe. Die Trapezlöcher des Siebrings waren nicht signifikant mit Material zugesetzt. Sicherlich lassen sich weitaus größere Mengen an Probe so vermahlen. |
![]() |
|
Austrag der Probe, welcher mit 0,75 mm perforiertem Siebring vermahlen wurde. |
![]() |
|
Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 classic lineDrehzahl: 20000 Umdrehungen pro Minute |
|
Zubehör: |
Rotor: Schlagrotor mit 12 Rippen aus rostfreiem Stahl optionales Zubehör: Kleinmengenzyklon (passiv) Siebring: Siebring mit 0,5 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
|
|
Mahlung < 0,5 mm
|
|
|
100 g | |
|
25 mm | |
|
50 Sekunden | |
|
großteils < 250 µm 500 µm | |
|
Unser zweiter Versuch wurde analog Ergebnis 01 durchgeführt. Statt eines 0,75 mm Siebrings, wurde ein Siebring mit 0,5 mm Trapezloch-Perforation verwendet.
Das 100 g Batch wurde innerhalb von 50 Sekunden aufgegeben und vermahlen. Auch hier war das Mahlgeräusch typisch und verstummte direkt, nachdem die letzte Schote aufgegeben wurde. Etwas feiner Probenstaub drang aus dem 40 µm-Filterelement des Kleinmengenzyklons. Nur wenig vermahlene Probe wurde bis ins Auffangglas des Zyklons geblasen. Der Großteil an zerkleinerter Probe verblieb im Auffanggefäß mit Auslass in der Mühle. Dort haftete die Probe leicht, an zur Verfügung stehenden Oberflächen.
Sicherlich wäre bei aktivem Kleinmengenzyklon weitaus mehr an vermahlener Probe in das Auffangglas des Zyklons geschleust worden. Auch bei der Verwendung eines 0,5 mm Trapezloch-Siebrings können noch größere Mengen durchgesetzt werden.
Die Verwendung eines feiner perforierten Siebring (= 350 µm) empfehlen wir nicht zur Zerkleinerung größerer Probemengen. Die recht trockenen Schoten und Samen enthalten hierfür zu viele Inhaltsstoffe, welche ein Zusetzen von feineren Trapezlöchern fördern (Restfeuchte, Zucker, Fette, Öle etc.). |
|
Bilder: | Mit einem 0,5 mm Trapezloch-perforierten Siebring verblieb aufgrund der passiven Lüftung durch den Kleinmengenzyklon mehr an vermahlener Probe im Auffanggefäß. |
![]() |
Austrag an Probe, welche den 0,5 mm Siebring passierte. Ein Löffel wurde rechts im Bild ins Haufwerk gedrückt um die Feinheit zu verdeutlichen. |
![]() |
|
Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 18000 Umdrehungen pro Minute |
|
Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,5 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
|
|
Mahlung < 0,5 mm (Schneidmühle)
|
|
|
80 g | |
|
25 mm | |
|
35 Sekunden | |
|
großteils < 250 µm 500 µm | |
|
Die Premium Line Version unserer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 kann in zur Schneidmühle umgerüstet werden. Hier schneiden die Messer statt mit üblichen ~ 3.000 Umdrehungen pro Minute, Proben mit bis zu 18.000 U/min wesentlich feiner. Hierfür ist unser Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung wichtig.
Wir nutzten für unseren Versuch ein Siebschalen-Set mit 0,5 mm Trapezloch-Perforation im Siebschalenhalter und verwendeten die letzten 80 g an Probe and Chili Schoten. Da der Spritzschutz über dem Trichter abgenommen werden musste, wurde eine Schutzbrille während der Probenaufgabe getragen.
Die Probe wurde in nur 35 Sekunden aufgebeben und auf < 0,5 mm vermahlen. Auch hier war das Mahlgeräusch unauffällig. Die Trapezlöcher der Siebschalen waren nicht signifikant mit Probe zugesetzt. Nur wenig Material verblieb anhaftend im Auffanggefäß. Ein Großteil der Probe wurde in das Auffangglas des Zyklons geschleust. Für die Zerkleinerung eines Kilogramms an Probe empfehlen wir die Verwendung eines 5-Liter Auffangglases.
Eine sehr kleine Menge an Material baute vor den Gegenmessern im Siebschalen-Halter auf. Sicherlich hätten noch weit größere Mengen auf diese Weise zerkleinert werden können.
|
|
Bilder: | Siebschalen mit 0,5 mm Trapezloch-Perforation waren nicht signifikant mit Probe zugesetzt. Vor den Gegenmessern im Halter baute fanden sich minimale Rückstände. |
![]() |
Austrag an Probe welcher die 0,5 mm Trapezloch-Siebschalen passierte. |
![]() |