M210225 | |
Kunststoffe / Textilien | |
500.0 µm | |
90.0 % < 200.0 µm | |
100.0 g | |
Für feinste Mahlergebnisse, empfehlen wir die Verwendung einer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line mit Schneidmühlen-Umrüstung. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 18000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,20 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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155 g | |
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0,5 mm | |
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5,5 min | |
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< 200 µm | |
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Die Gummi-Probe lag bereits sehe fein vor. Für noch feinere Ergebnisse sollte unsere Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line verwendet werden. Umgerüstet zur Schneidmühle werden Proben hierbei mit 18.000 U/min statt der sonst üblichen 3.000 U/min zerkleinert. Auf diese Weise können auch diverse Kunststoffe oft noch < 0,5 mm und feiner vermahlen werden.
Für unseren ersten Versuch wurde der Siebschalen-Halter mit einem Satz 0,2 mm Trapezloch Sieben ausgerüstet. Unser Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung wurde an der Mühle angeschlossen. Es Batch von 155 Gramm wurde präpariert und die Probe langsam und kontinuierlich (mit einem Löffelspatel) in den Einfülltrichter gegeben. Das Mahlgeräusch war typisch und die Motorlast während unseres Versuchs verhältnismäßig gering. Die gesamte Probe war in 5:30 Minuten aufgegeben und zerkleinert worden.
Die Probe war optisch feiner als das Ausgangsmaterial. Sicherlich können bei Trapezlöchern auch Proben in Längsrichtung passieren. Nur wenige Rückstände verblieben im Mahlraum. Die Siebschalen waren nicht signifikant mit Probe zugesetzt. Sicherlich könnten auch größere Probenmengen auf diese Weise zerkleinert werden.
Zur schnellen Reinigung empfehlen wir den Einsatz von Staubsauger und Pinsel. Zugesetzte Trapezlöcher können mit einer Drahtbürste von Rückständen befreit werden. Auch Druckluft kann zum Auspusten hilfreich sein. Letztlich kann der Siebschalen-Halter auch über die 8 Schrauben an der Oberseite geöffnet werden und die Siebschalen zur leichteren Reinigung entnommen werden.
Für das Zerkleinern größerer Mengen kann optional auch eine Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 zur automatisierten Probenaufgabe verwendet werden.
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Bilder: | Aufgabegröße der Probe – für das Foto wurden dunkele Bereiche aufgehellt um Partikel besser sichtbar zu machen. |
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Geöffnete Mahlkammer nach 5,5 Minuten. Nur wenige lose Partikel waren in der Mahlkammer zu finden. Die Siebschalen mit 0,2 mm Trapezloch waren nicht mit Probe zugesetzt. |
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Beispielhafter Austrag, welche die 0,2 mm Trapezloch-Perforationen passieren konnte. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 18000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,12 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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45 g | |
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0,5 mm | |
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5 min | |
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< 120 µm | |
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Unser zweiter Versuch wurde analog Ergebnis 1 durchgeführt. Hier wurden die Siebschalen gegen 0,12 mm Trapezloch-Perforation gewechselt und 45 g Probe präpariert. Bei einer Zugabe von 9 Gramm / min blieb die Motor-Last sehr gering. Vermutlich könnte die Geschwindigkeit der Probenaufgabe noch etwas gesteigert werden.
Nach 5 Minuten war die komplette Probe aufgebeben und vermahlen. Auch hier waren nach dem Versuch nur wenige Rückstände im Mahlraum. Die Siebschalen waren < 5 % mit Probematerial zugesetzt. Sicherlich könnten auch hier größere Probenmengen auf diese Weise zerkleinert werden.
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Bilder: | Austrag, welcher die 0,12 mm Trapezlöcher passieren konnte. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 18000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,08 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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3 g | |
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0,5 mm | |
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1 min | |
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Abbruch! 80 µm | |
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Für unseren dritten Versuch wurden Siebschalen mit 80 µm kleinen Trapezloch-Perforationen verwendet. Nach einer Minute waren lediglich 3 g Material aufgegeben worden, aber die Motor-Last stieg kontinuierlich an. Die Mahlkammer wurde inspiziert; ein Großteil des aufgegebenen Probematerials fand sich noch innerhalb der Mahlkammer. Material baute vor den Gegenmessern im Siebschalen-Halter auf. Die Trapezlöcher waren nach so kleiner Probenmenge bereits zu 10-20 % mit Material verschlossen.
Die Probe sollte nur mit 0,2 mm oder 0,12 mm Siebschalen zerkleinert werden. |
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Bilder: | Probe sammelte sich vor den Gegenmessern im Siebschalen-Halter. 10 – 20 % der Trapezlöcher waren bereits mit Probematerial zugesetzt. |
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