M210067 | |
Biologie, Land- Forstwirtschaft, Lebensmittel | |
3.0 mm | |
50.0 % < 50.0 µm | |
600.0 g | |
Für feinste Ergebnisse empfehlen wir die Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line als Schneidmühle umgerüstet. Für die gewünschte Probenmenge muss unser Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung verwendet werden. |
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Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic lineDrehzahl: (analog PULVERISETTE 5) 570 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Bechertyp: Mahlbecher 500 ml Werkstoff: Achat Anzahl Mahlkugeln: 10 x Mahlkugeln: 30 mm Ø Mahlkugeln |
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15 g | |
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max. Länge 10 mm | |
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(Intervalle) 3 min | |
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5 mm | |
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Die gewünschte Planetenmühle PULVERISETTE 5 classic line wird vorwiegend eingesetzt um spröde Proben (z.B. Mineralien) rasch zu vermahlen. Mit faserigen, organischen Proben werden häufig nur unzureichende Mahlergebnisse erzielt.
Zur Demonstration wurde unsere Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic line auf 570 U/min eingestellt um die Probe mit der gleichen Beschleunigung wie eine PULVERISETTE 5 classic line zu vermahlen (~ 22x Erdbeschleunigung). Der 500 ml Mahlbecher wurde mit 8x 30 mm Ø Mahlkugeln aus Achat beschickt. Nur ca. 15 g Zitrusfasern konnten aufgegeben werden. Bereits nach 30 Sekunden änderte sich das Mahlgeräusch und deutete darauf hin, dass sich die 8x Mahlkugeln im Becher sortierten. Wir gaben zwei weitere Mahlkugeln in den Becher. Dies führte dazu, dass sich die Mahlkugeln im Flug störten und gleichmäßig abgenutzt würden.
Die Mühle wurde programmiert, um in 30 Sekunden-Intervallen zu vermahlen. Nach jedem Intervall wurde eine Pause von 15 Sekunden vollzogen, in welcher die Mahlkugeln wieder auf den Boden des Mahlbechers absinken konnten, und sich nach dem Neustart neu anordneten.
Nach einer Mahldauer von drei Minuten fanden sich immer noch bis ca. 5 mm lange Proben-Fragmente. Sicherlich würde eine weitaus längere Mahldauer benötigt, um die Probe bis zur gewünschten Feinheit zu vermahlen. Auch der mögliche Durchsatz wäre selbst mit unserer Planetenmühle PULVERISETTE 5 classic line und bis zu vier Mahlbecherstationen sehr gering.
Typischerweise empfehlen wir eine Schneidmühle, um solche Probenarten zu vermahlen.
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Bilder: | Originales Probematerial im 500 ml Mahlbecher. |
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Nach fünf Minuten waren immer noch bis ca. 5 mm große Fragmente zu finden. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 15000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,20 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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70 g | |
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10 mm | |
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1 min | |
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200 µm | |
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Wesentlich feinere Ergebnisse lassen sich mit unserer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line erzielen. Als Schneidmühle umgerüstet, erreicht die Mühle bis zu 18.000 U/min und es lassen sich wesentlich feinere Ergebnisse erzielen, als mit einer Standard-Schneidmühle (mit bis ca. 3.000 U/min). Unser Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung wird für den Betrieb als Schneidmühle benötigt.
Wir verwendeten Siebschalen mit einer 0,2 mm Trapezloch-Perforation für diesen Versuch. Eine Probe von 70 Gramm wurde vorbereitet und langsam über den Einfülltrichter aufgegeben. Das Mahlgeräusch verstummt direkt nachdem das letzte Proben-Fragment aufgegeben war. Nach einer Minute war die komplette Probe aufgegeben und zerkleinert.
Rückstände im Mahlraum waren typisch; die Trapezlöcher der Siebschalen waren nicht signifikant zugesetzt. Vermutlich lassen sich auch die noch feineren 0,12 mm Trapezloch-Siebschalen verwenden (siehe nächster Versuch).
Die Reinigung des Mahlraums erfolgte rasch, mittels Pinsel und Staubsauger.
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Bilder: | Nach der Zerkleinerung von 70 g Probe waren keine signifikanten Rückstände im Mahlraum. |
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Austrag an Zitronenfasern, welche die 200 µm Siebschalen passieren konnten. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 15000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,12 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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185 g | |
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10 mm | |
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200 Sekunden | |
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120 µm | |
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Mit unserem letzten Versuch wurden 185 g der Zitrusfasern mit Siebschalen mit einer 0,12 mm Trapezloch-Perforation zerkleinert. Die Probe wurde gleichmäßig schnell in den Einfülltrichter gegeben. Das Mahlgeräusch war unauffällig. Nach 3:20 Min. waren die 185 g Probe aufgebeben und zerkleinert worden. Für die gewünschte Probenmenge von 600 g zu vermahlen würden ca. 11 Minuten benötig.
Ein Großteil der zerkleinerten Probe befand sich im von uns verwendeten 1L-Auffangglas des Zyklons; nur eine kleine Restmenge an Probe verblieb im Mahlraum. Auch hier waren die Trapezloch-Perforationen nicht signifikant mit Probematerial verschlossen.
Für eine intensive Reinigung wurden die Mahlteile mit warmem Wasser gespült und im Trockenschrank bei 50 °C getrocknet. Der Siebschalenhalter kann optional auch komplett auseinandergenommen werden.
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Bilder: | Auch nach der Zerkleinerung von 185 g mit 120 µm Siebschalen warn die Rückstände im Mahlraum minimal. |
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Austrag an Zitrusfasern, welche die 120 µm Siebschalen passieren konnte. Ein Löffel wurde rechts im Bild in den Haufen gedrückt um die Feinheit zu verdeutlichen. |
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