M190105 | |
Chemie, Metallurgie, Bergbau / Hüttenwesen | |
1.6 mm | |
40.0 % < 0.6 mm | |
150.0 g | |
Wir empfehlen die Verwendung einer Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 mit Messern aus Hartmetall Wolframkarbid zur Zerkleinerung Ihrer Probe. |
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Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 Drehzahl 300-3000 U/minDrehzahl: 3000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Werkstoff: Hartmetall Wolframkarbid Rotor: Rotor mit V-Schneiden Siebkassette: 0,5 mm Trapezloch |
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51,00 g | |
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~ 2,00 mm | |
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3,00 min | |
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< 500,00 µm | |
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Da die Probe für eine Zerkleinerung mittels Planetenmühle oder Scheiben-Schwingmühle ungeeignet war, wurde die Probe testweise mit einem Seitenschneider zerkleinert. Der erforderliche Kraftaufwand war moderat; sicherlich könnte eine solche Probe noch mit einer Schneidmühle zerkleinert werden.
Wir verwendeten unsere Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 aus Edelstahl (400 V mit ca. 3000 U/min) um die Mahlbarkeit zu testen. Bei metallischen Proben empfehlen wir für eine wesentlich längere Standzeit der Messer, die Verwendung von Hartmetall Wolframkarbid.
Zu Beginn wurden wenige Fragmente der Probe über den Standard-Trichter aufgegeben und das Mahlgeräusch beurteilt. Das Geräusch war typisch für Metallproben, nicht zu harsch um den Versuch abzubrechen. Wir rechneten nicht mit Ausbrüchen an Hartmetall Wolframkarbid und gaben die Probe langsam in den Mahlraum. Um feinen Cadmium-Staub in der Raumluft zu minimieren, wurde eine Zentralabsaugung nahe des Standard-Trichters aktiviert. Auch unser Schleusentrichter mit Schieber könnte verwendet werden, um Stäube in der Raumluft zu minimieren.
Die gesamte Probe war nach ca. 60 Sekunden komplett aufgegeben. Das Mahlgeräusch verstummte langsam nach zwei Minuten. Zu diesem Zeitpunkt fanden sich bereits 42 g Austrag im verwendeten 3 Liter Auffanggefäß. Nach einer weiteren Minute stieg der Austrag um ca. 2 Gramm. Da kein Mahlgeräusch mehr zu vernehmen war, wurde der Versuch an dieser Stelle abgebrochen.
Die zerkleinerte Probe wurde bestmöglich in einen Kunststoff-Beutel überführt. Im Mahlraum verblieb noch etwas Material lose auf der Siebkassette und vorwiegend auf dem ersten Gegenmesser im Gehäuse. Diese Rückstände wurden abgepinselt und ebenfalls abgepackt.
Anhaftender Staub wurde zum Schluss mittels Pinsel und Staubsauger entfernt (Staubschutzklasse M oder besser wird empfohlen).
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Bilder: | Geöffnete Mahlkammer nach 3 Minuten; nur wenige Rückstände ließen sich rasch auspinseln. |
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Zerkleinerte Probe, welche das 0,5 mm Trapezloch der Siebkassette passieren konnte. |
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