M170122 | |
Metallurgie, Bergbau / Hüttenwesen | |
< 6 cm | |
< 150 µm | |
850 g | |
Vorzerkleinern kann zügig mit einer Backenbrecher PULVERISETTE 1 Modell I erfolgen (egal ob das premium oder classic line Modell verwandt wird). Für einen maximalen Austrag an Partikeln < 150 µm empfehlen wir den Gebrauch einer Scheiben-Schwingmühle PULVERISETTE 9. |
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Backenbrecher PULVERISETTE 1 premium line Modell ISpaltposition: 8,00 mm |
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Zubehör: |
Werkstoff: Hartmetall Wolframkarbid |
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Grobe Probe A
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395,00 g | |
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60,00 mm | |
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3,00 min | |
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2,00 µm | |
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Beide Probenstücke sind klein genug, um einem Backenbrecher Modell I (1) zugeführt zu werden. Wenn Proben bis zu 8-9,5 cm aufgegeben werden sollen, empfehlen wir die Verwendung von Modell II (2). Der Backenbrecher wurde mit Brechplatten aus Hartmetall-Wolframkarbid ausgerüstet. Für diese Art von Probe können auch Brechplatten aus Stahl in Betracht gezogen werden (schnelle Zerkleinerung mit einem sanfteren Mahlgeräusch).
Das kleinere Stück der Legierung haben wir mit einem Einstellspalt von 8 (mm) der Mühle zugeführt. Die Probe war schnell in Stücke zerkleinert. Nach nur 2-3 Sekunden wurde kein weiteres Mahlgeräusch zu hören. Fragmente bis zu einer Länge von ~ 2 cm fanden sich im Inneren des Sammelbehälters. Bei einer solchen Startgröße kann die Probe beliebig einer Scheibenmühle PULVERISETTE 13 zugeführt werden (siehe Ergebnis 2). Es können noch kleinere Mahlergebnisse erzielt werden (siehe Ergebnis 4 mit einer Spalteinstellung von 0,3 mm). |
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Bilder: | Probe die mit einer PULVERISETTE 1 grob gemahlen wurde (Austrag nach 3 Sekunden). |
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Scheibenmühle PULVERISETTE 13 premium lineSpalteinstellung: 0,05 mm |
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Zubehör: |
Werkstoff: Hartmetall Wolframkarbid Mahlscheibendurchmesser: Mahlscheiben mit 200 mm Ø |
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Grobe Probe A
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200,00 g | |
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8,00 mm | |
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15,00 min | |
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160,00 µm | |
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Für unseren Mahlversuch mit der Scheibenmühle PULVERISETTE 13 haben wir etwa 200 Gramm des Outputs von Ergebnis 1 verwendet. Auch bei diesem Versuch sind Hartmetall-Wolframkarbidscheiben für die Zerkleinerung nicht erforderlich, aber wir empfehlen die Verwendung von Hartmetall-Wolframkarbid, da diese eine wesentlich längere Haltbarkeit haben (im Vergleich zu Stahl-Mahlscheiben).
Die Probe wurde innerhalb von 15 Sekunden zugeführt und gemahlen. Normalerweise muss die gemahlene Probe nur die Spalteinstellung von 0,05 mm in einer Dimension aufweisen, um die Mahlkammer zu passieren. Daher können im Inneren des Auffanggefäßes noch längere und breitere Partikel gefunden werden. Nach 15 Sekunden verbleibt ein typischer Rückstand in der Mahlkammer (8 ± 3 Gramm). Das Entfernen von elektrostatisch geladenen Partikeln kann durch Absaugen mit einer weichen Bürste schnell durchgeführt werden. Es gab kein Anhaften von Partikeln im Inneren, so dass auf diese Weise noch größere Probenmengen gemahlen werden können.
Für Testzwecke wurde eine kleine Probenmenge mit unserer Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 Pro und einem Analysensieb mit 160 µm Maschenweite gesiebt. Wir fanden 57,6 % der Partikel < 160 µm; 42,4 % blieben > 160 µm. Dies ist ein typisches Ergebnis. Es handelt sich um eine spröde Legierungsart; bei duktilen Legierungen können wesentlich längere Partikel gebildet werden. |
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Bilder: | Probe die mit der kleinsten Spalteinstellung von 0,05 mm gemahlen wurde. Wenn die Mahlscheiben abgenutzt sind, wird das Mahlergebnis vielleicht noch feiner. |
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Scheiben-Schwingmühle PULVERISETTE 9Drehzahl: 1400,00 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Werkstoff: gehärteter Stahl Bechertyp: Mahlgarnitur mit 50 ml Nutzvolumen |
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Grobe Probe A
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70,00 g | |
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1,00 mm | |
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2,00 min | |
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160,00 µm | |
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Wenn die meisten Partikel auf < 150 µm gemahlen werden sollen, sollte höchstwahrscheinlich eine Scheiben-Schwingmühle PULVERISETTE 9 verwendet werden. Mit einem solchen Mühlentyp können spröde Proben sehr schnell auf einen Feinheitsgrad < 100 µm zerkleinert werden.
Durch Trockenmahlung von 70 Gramm vorzerkleinerter Probe (aus Ergebnis 2) wurden innerhalb von 2 Minuten bereits 92,8 % der Probe auf < 160 µm gemahlen. Die Probe klebte zu diesem Zeitpunkt nur noch geringfügig an, es könnten noch längere Mahldauern eingestellt werden, um die resultierende Feinheit zu verbessern.
Wenn mehr Probe zugeführt wird, verlängert sich die erforderliche Mahldauer mit Sicherheit.
Wir möchten erwähnen, dass fein gemahlener Metallstaub gegenüber Sauerstoff reaktiver wird. Je nach Art der Legierung, der Feinheit und der zugeführten Wärme begannen in einigen Fällen die Metallproben zu brennen. |
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Bilder: | Nach 2- minütiger Mahldauer mit 1400 rpm wurde die Probe in ein feines Pulver zerkleinert. |
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