M170098 | |
Lebensmittel | |
< 10 cm | |
< 1 mm | |
30-50 g | |
Viele Proben können nach einer Versprödung gemahlen werden wenn man eine Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 classic lineDrehzahl: 20000,00 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Siebring: Siebring mit 1 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl Rotor: Schlagrotor mit 12 Rippen aus rostfreiem Stahl |
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Mohnschnecke
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35,00 g | |
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10,00 mm | |
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Flüssiger Stickstoff | |
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50 Sekunden | |
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1 mm | |
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Eine "Mohnschnecke" wird aus sehr weichem und flaumigem Hefeteig hergestellt, mit einer dünnen Schicht Mohn gerollt und nach dem Backen mit einer Glasur überzogen.
Die Probe kann gerissen oder in kleinere Stücke von < 1 cm geschnitten werden. Dies ist eine angemessene Ausgangsgröße für die Fütterung.
Nach dem Vorschneiden werden die Stücke in eine mit flüssigem Stickstoff gefüllte Schüssel gegeben. Bei -196 °C verspröden Fett, Feuchtigkeit oder Öle, wodurch die Probe weniger klebrig und spröde genug ist, um gemahlen zu werden.
Wir gaben die versprödete Probe löffelweise in den Einfülltrichter auf. Nach 50 Sekunden wurde die gesamte Probe eingefüllt und gemahlen.
Nach dem Öffnen der Mahlkammer waren Schlagrotor und Siebring weitgehend rückstandsfrei. Auf diese Weise können noch größere Probenmengen gemahlen werden. Für 50 Gramm als maximal gewünschte Probenmenge ist sicherlich kein Reinigungsschritt erforderlich. Die gemahlene Probe haftete leicht am Auffanggefäß. Der größte Teil der Probe war leicht abzubürsten.
Es könnte auch möglich sein, die Probe zusammen mit Trockeneis anstelle von flüssigem Stickstoff aufzugeben. Mit Trockeneis könnten auch der Rotor und der Siebring zusätzlich gekühlt werden.
Für höhere Probenmengen kann Zubehör zur Zerkleinerung großer Mengen oder das aktive Probenabsaugungssystem mit Zyklonabscheider in Kombination mit der PULVERISETTE 14 eingesetzt werden.
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Bilder: | Orignales Stück einer Mohnschnecke bevor die Probe vorgeschnitten, versprödet und gemahlen wurde. |
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Geöffnete Mahlkammer nach 50 Sekunden; benutzter Siebring und Schlagrotor sind überwiegend frei von Rückständen. Sicherlich können größere Mengen an versprödeter Probe per Ladung gemahlen werden. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 classic lineDrehzahl: 20000,00 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Siebring: Siebring mit 1 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl Rotor: Schlagrotor mit 12 Rippen aus rostfreiem Stahl |
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Käsebrezel
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30,00 g | |
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10,00 mm | |
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Flüssiger Stickstoff | |
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60 Sekunden | |
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1 mm | |
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Eine Käsebrezel ist eine typische Brezel, die vor dem Backen mit Natronlauge behandelt wurde. Wenn die Brezel frisch aus dem Ofen genommen wird, wird ein Stück Käse draufgelegt und beginnt zu schmelzen.
Die Brezel wurde in Stücke von ~ 1 cm Ausgangsgröße vorgeschnitten. Nach dem Abkühlen für etwa eine Minute in flüssigem Stickstoff hatten wir die vorgeschnittene und versprödete Probe löffelweise aufgegeben.
Es dauerte etwa eine Minute, bis alle Stücke aus dem Originalbecken entnommen wurden. Sicherlich sollte auch eine höhere Zuführgeschwindigkeit möglich sein.
Nach der Zerkleinerung war Siebkassette und Schlagrotor weitgehend rückstandsfrei. Eine Zerkleinerung von höheren Probenmengen sollte möglich sein.
Typischerweise ist der Großteil der gemahlenen Probe viel feiner, als ein 1 mm-Siebring passieren lassen könnte. Normalerweise sollte d50 der gemahlenen Probe < ½ der Trapezlochgröße des verwendeten Siebrings entsprechen. Bei 1 mm Perforation werden höchstwahrscheinlich d50 < 500 µm und feiner erreicht.
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Bilder: | Originales Stück Bretzel vor dem Vorschneiden. |
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Geöffnete Mahlkammer nach einer Mahldauer von 60 Minuten. Auch eine größere Probemenge kann so zerkleinert werden. |
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