M130350 | |
Biologie, Land- Forstwirtschaft | |
< 15 mm | |
< 200 µm / < 400 µm | |
250 g | |
Die Probe lässt sich sowohl mittels Schneidmühle (PULVERISETTE 19), sowie mit einer Rotor-Schnellmühle (PULVERISETTE 14) zerkleinern. |
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Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 Drehzahl 300-3000 U/min |
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Zubehör: |
Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern aus Hartmetall Wolframkarbid (WC) + Siebkassette 0,5 mm Trapezloch |
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150 g | |
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5 mm | |
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3 min (max. 4 min) | |
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< 0,5 mm | |
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Bei kleineren täglichen Probenmengen kann auch der Standard-Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern aus gehärtetem Edelstahl verwendet werden.
Während der Materialzugabe konnte fein zerkleinerter Horn-Staub durch den Standard-Trichter für Lang- und Schüttgut entweichen. Um die Staubbelastung zu reduzieren empfehlen wir die Verwendung des Schleusentrichters mit Schieber.
Die 150 g Probe wurden innerhalb der ersten Minute aufgegeben. Der Austrag nach 90 Sekunden betrug 110 Gramm. Nach insgesamt 3 Minuten fanden sich 140 g gemahlene Probe im Auffanggefäß. Eine weitere Minute (total: 4 Minuten) brachte nur noch einen Gewinn von 4 Gramm Austrag.
Abschließend befindet sich nur noch sehr wenig Material lose im Mahlraum und kann problemlos mittels Pinsel und Staubsauger entfernt werden.
Auch größere Probemengen können auf diese Weise zerkleinert werden.
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Bilder: |
Etwas Material haftet aufgrund von elektrostatischer Aufladung im Mahlraum. Die Reinigung erfolgt schnell mittels Staubsauger und Pinsel. |
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Probe nach der Mahlung mit 0,5 mm Siebkassette. |
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Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 Drehzahl 300-3000 U/min |
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Zubehör: |
Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern aus Hartmetall Wolframkarbid (WC) + Siebkassette 0,25 mm Trapezloch |
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250 g | |
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5 mm | |
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15 min | |
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< 0,25 mm | |
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Anstelle der in Ergebnis 1 verwendeten Siebkassette mit 0,5 mm Trapezloch wurde die gewünschte Probenmenge von 250 g mit 0,25 mm Siebkassette zerkleinert.
In diesem Versuch wurde das Material innerhalb von 6 Minuten komplett aufgegeben. Der Austrag verlief stetig. Nach 3 Minuten wurden 63 g gemahlen. Der Austrag nach 6 Minuten betrug 140 g. Nach insgesamt 8 Minuten fanden sich 176 g Probe im Auffanggefäß. Nach 12 Minuten wurden 208 g gemahlene Probe ausgewogen. Der Austrag stieg nach insgesamt 15 Minuten auf total 221 Gramm. Der Mahlraum ist fast leer; es findet sich noch eine kleine Menge lose vor dem ersten Gegenmesser. Feinstaub haftet etwas stärker im Mahlraum und unterhalb der eingeschobenen Siebkassette. Dieser Feinstaub ließ sich noch relativ gut mit einem etwas härteren Pinsel entfernen.
Bei größeren Probemengen hätten wir zur Verwendung der Probenabsaugung mit Zyklon geraten.
Optional könnte auch noch eine Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 zur Zerkleinerung eingesetzt werden (siehe Ergebnisse 3 ff). |
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Bilder: |
Etwas Material haftet aufgrund von elektrostatischer Aufladung im Mahlraum. Vor dem ersten Gegenmesser findet sich noch loses, grob vorzerkleinertes Material. Die Reinigung erfolgt schnell mittels Staubsauger und Pinsel. |
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Das mit 0,25 mm Siebkassette zerkleinerte Material ist etwas homogener als das Resultat aus Ergebnis 1. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 classic lineRotor-Drehzahl: 20.000 U/min |
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Zubehör: |
Schlagrotor mit 12 Rippen aus Edelstahl + Siebring 2,0 mm Trapezloch |
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Vorzerkleinerung der Probe
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50 g | |
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15 mm | |
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50 Sekunden | |
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< 2 mm | |
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Für eine Aufgabegröße bis 15 mm empfehlen wir für eine längere Haltbarkeit feinerer Siebringe eine Vorzerkleinerung der Probe wie in diesem Versuch vorgeführt.
50 Gramm grober Hornspäne wurden innerhalb von 50 Sekunden erfolgreich zerkleinert. Bei der Standard-Auffangpfanne können so bis ca. 100 Gramm Probe zerkleinert werden.
Für die gewünschte Probenmenge empfehlen wir die Verwendung des Umrüstsatzes zur Zerkleinerung größerer Mengen (Sacksystem). Bei diesem System wird aufgrund einer optimierten Luftströmung Probenmaterial besser ausgetragen und zusätzlich gekühlt.
Die nachfolgenden Versuche ( Ergebnis #4 und #5) wurden nach Vorzerkleinerung analog diesem Versuch durchgeführt.
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Bilder: | Geöffnete Mahlkammer nach Vorzerkleinerung: Schlagrotor und Siebring mit 2,0 mm Trapezloch sind abgenommen. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 classic lineRotor-Drehzahl: 20.000 U/min |
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Zubehör: |
Schlagrotor mit 12 Rippen aus Edelstahl + Siebring 0,5 mm Trapezloch +Umrüstsatz zur Zerkleinerung größerer Mengen (Sacksystem). |
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100 g | |
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< 2 mm (siehe Ergebnis 3) | |
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3 min | |
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< 0,5 mm | |
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Die Probe wurde wie in Ergebnis 3 gezeigt vorzerkleinert (für eine längere Haltbarkeit feinerer Siebringe).
Das Vorzerkleinerte Material wurde innerhalb von 3 Minuten aufgegeben und zerkleinert. Optional kann die Zuführung der Probe auch automatisiert mittels Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 durchgeführt werden.
Gemahlene Probe entspricht in seiner Größe in der Regel zu über 50 % dem halben Durchmesser der Trapezlochung des verwendeten Siebringes. Bei einem 0,5 mm Siebring sollte bereits ein d50 < 250 µm vorliegen.
Nach den 3 Minuten sind Rotor und Siebring frei von Rückständen. Auch größere Probenmengen könnten so zerkleinert werden.
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Bilder: |
Feinstaub der gemahlenen Probe haftet an der Außenseite des Siebringes und in der gesamten Auffangpfanne. Der Großteil der Probe wurde in den angeflanschten Filtersack geblasen. |
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Probe nach der Mahlung. Das mit 0,5 mm Siebring zerkleinerte Material scheint noch feiner zu sein, als die auf Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 mit 0,25 mm Siebkassette zerkleinerten Hornspäne. |
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Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 classic lineRotor-Drehzahl: 20.000 U/min |
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Zubehör: |
Schlagrotor mit 12 Rippen aus Edelstahl + Siebring 0,25 mm Trapezloch +Umrüstsatz zur Zerkleinerung größerer Mengen (Sacksystem). |
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100 g | |
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< 2 mm (siehe Ergebnis 3) | |
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5:15 min | |
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< 0,25 mm | |
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Vorzerkleinertes Material (analog Ergebnis 3) wurde für diesen Versuch verwendet. Die gesamte Probenmenge wurde innerhalb von 5 Minuten und 15 Sekunden gemahlen.
Die Öffnungen des Siebrings sind nicht zugesetzt, auch die Verschmutzung des Schlagrotors ist minimal. Eine Zerkleinerung größerer Probenmengen ist denkbar.
Etwas gemahlene Probe liegt lose auf dem Boden der Auffangpfanne; elektrostatisch aufgeladene Probe haftet hinter dem Siebring und an der Wandung der Auffangpfanne.
Der Mahlraum kann schnell mittels Pinsel und Staubsauger gereinigt werden. Für eine intensive Reinigung lassen sich alle Teile der Mahlkammer werkzeuglos demontieren und unter fließendem Wasser abspülen.
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Bilder: |
Geöffneter Mahlraum: Rotor und Siebring noch an Position. Etwas mehr Material verbleibt in der Auffangpfanne als in Ergebnis 4. |
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In Versuch 5 wurde die Probe am feinsten zerkleinert. |
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