M130166 | |
Geologie / Mineralogie | |
< 4 mm | |
< 63 µm | |
300 g | |
Zum Erreichen der gewünschten Endfeinheit empfehlen wir eine Nassmahlung des Materials mittels Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic line. |
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Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic lineDrehzahl Hauptscheibe: 600 U/min |
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Zubehör: |
500 ml Mahlbecher aus Zirkonoxid (ZrO2) + 8x 30 mm Ø Zirkonoxid Mahlkugeln |
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300 g | |
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< 4 mm | |
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3 min | |
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~ 69% < 63µm (klebt) | |
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Bereits nach der ersten Minute der Trockenmahlung klebt das Material leicht an Mahlbecher-Wandung und Kugeln. Ab einer Feinheit von (in der Regel) d50 < 20-30 µm werden Kräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und werden im weiteren Verlauf der Mahlung durch die Kugeln nur noch verpresst. In solch verpressten Clustern finden sich auch gröbere Partikel, welche dadurch ebenfalls nicht weiter zerkleinert werden.
Nach einer Trockenmahldauer von 3 Minuten klebt die Probe stärker an Mahlbecher-Wandung und Mahlkugeln. Eine längere Trockenmahlung wird nicht empfohlen. Um ein besseres Mahlergebnis zu erzielen besteht die Möglichkeit feines Material mittels Siebung oder Sichtung abzutrennen und den noch nicht klebenden Grobanteil bis zu einem erneuten Einsetzten eines Klebens weiter zu mahlen.
100 % < 63 µm können beim Mahlen in Suspension erzielt werden (siehe Ergebnis 2).
Zur Ermittlung der vorliegenden Feinheit wurde ein Aliquot mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 und einem Analysensieb der Maschenweite 63 µm abgesiebt. Bereits 69 % der Probe sind < 63 µm.
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Bilder: |
Originale Probe vor der Mahlung. |
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Feines Material baut an Mahlbecher-Wandung und Mahlkugeln auf. Eine längere Trockenmahlung wird nicht empfohlen. Im unteren Bereich des Bildes sehen sie eine (gelbe) 30 mm Ø Mahlkugel mit daran klebender Probe. |
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Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic lineDrehzahl Hauptscheibe: 600 U/min |
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Zubehör: |
500 ml Mahlbecher aus Zirkonoxid (ZrO2) + 25x 20 mm Ø Zirkonoxid Mahlkugeln |
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300 g | |
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< 4 mm | |
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5 min | |
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~ 71% < 63µm (klebt sehr stark) | |
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Zur Demonstration wurden die gleiche Probe wie in Versuch 1 auch noch mit kleinen 20 mm Ø Mahlkugeln gemahlen. Die relativ weiche Probe kann auch noch mit diesem Kugeldurchmesser gemahlen werden. Möglicherweise wird aufgrund des niedrigeren Gewichts das Material weniger stark verpresst und ein höherer Anteil an Probe trocken auf die gewünschten < 63 µm zerkleinert.
Nach einer Mahldauer von 5 Minuten klebt die Probe sehr stark an Mahlbecher und Mahlkugeln. Zur Bestimmung der vorliegenden Feinheit wurde ein Aliquot mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 Pro und einem 63 µm Analysensieb ausgesiebt. Es fanden sich 71,7 % < 63 µm in der trocken gemahlenen Probe.
Die erreichbare Feinheit beim Trockenmahlen wurde mit kleineren Mahlkugeln nur leicht verbessert.
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Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic lineDrehzahl Hauptscheibe: 600 U/min |
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Zubehör: |
500 ml Mahlbecher aus Zirkonoxid (ZrO2) + 8x 30 mm Ø Zirkonoxid Mahlkugeln |
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300 g | |
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< 1 mm | |
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+ 120ml Wasser | |
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10 min | |
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d50 < 2,44 µm d99 < 21,6µm |
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Die zweite Probe wurde von uns zum Erreichen der gewünschten Endfeinheit gleich mit 120 ml Wasser versetzt um Klebeeffekte fein gemahlener Partikel zu vermeiden. Da die Probe aus Versuch 1 bereits in der ersten Minute zu einem feinen Mehl zerkleinert wurde, sollte dessen Gesamtmahldauer in etwa gleich sein.
Um einen Überdruck im Mahlbecher zu verhindern wurde die Probe in 2 Schritten von 5 Minuten mit einer programmierten Pausenzeiten von 10 Minuten gemahlen.
Nach einer Mahldauer von 10 Minuten wurde die vorliegende Feinheit mittels Laser-Partikelmessgerät ANALYSETTE 22 NanoTec plus überprüft. Es fanden sich keine Partikel mehr > 40 µm. Die gewünschte Endfeinheit wurde bereits unterschritten.
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