getrocknete Biomasse

Wie gewünscht wurde der erste Teil der Probe mit einer Siebkassette der Sondergröße 0,1 mm Trapezloch zerkleinert. In der Regel empfehlen wir die Verwendung einer solch feinen Siebkassette nur mit sehr spröden Proben wie z.B. Kohle oder Koks.

Für den Versuch wurden 125 Gramm der Probe verwendet. Die Probe wurde innerhalb von 2 Minuten aufgegeben. Nach insgesamt 4:40 Minuten begann sich zerkleinertes Probenmaterial auf die Siebkassette zu setzten und den Luftstrom der Probenabsaugung zu unterbrechen.

Auch das An- und Ausschalten verbesserte das Mahlergebnis nicht. Nach knapp 5 Minuten wurde die Mahlung abgebrochen. Im Auffangglas des Zyklons fanden sich lediglich 29 g der gemahlenen Probe.

Das restliche Material verbleibt vorzerkleinert im Mahlraum und wird nicht durch die 100 µm Trapezlocher ausgetragen.

Die getestete 100 µm Siebkassette eignet sich nicht zur Zerkleinerung der Probe. Im nachfolgenden Versuch wurde die kleinste Standard-Siebkassette mit 250 µm Trapezloch verwendet.

Die verbliebene Probenmenge von ~ 590 g wurde für diesen Versuch verwendet. Die gesamte Probe wurde mit einem Durchsatz von 50-60 g/min erfolgreich zerkleinert.

Nach Abschluss der Mahlung fanden sich 585 g Probe im Auffangglas des Zyklons. Die verbliebenen 5 Gramm Probe haften aufgrund von elektrostatischer Aufladung hauptsächlich unterhalb der Siebkassette.

Rückstände lassen sich einfach mittels Pinsel und Staubsauger entfernen.

Die Öffnungen der Siebkassette sind weitestgehend frei. Auch größere Mengen (2 kg wie gewünscht) können auf diese Weise zerkleinert werden. Wir rechnen mit einer Mahldauer von 30-35 Minuten für 2 kg Probe.