M0099090-1 | |
Lebensmittel | |
300µm | |
d90 < 10µm | |
100-200g | |
Wir empfehlen die Verwendung einer Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic line zum Mahlen der vorliegenden Probe. |
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Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic lineDrehzahl: 600 U/min |
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Zubehör: |
500 ml Mahlbecher aus Achat + 25x 20 mm Ø Mahlkugeln Achat |
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200 g | |
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300 µm | |
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+ 160ml Isopropanol | |
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60 min | |
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84.25% < 10 µm | |
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Eine Trockenmahlung zur gewünschten Endfeinheit von d90 < 10µm ist nicht möglich. Die Probe würde vorher an Mahlkugeln und Mahlbecher verkleben.
Dies passiert in der Regel nachdem eine Feinheit von d50 < 20-30µm unterschritten wurde. Hierbei werden Haftkräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und fallen nicht mehr zu Boden. Solch feine Partikel werden nur noch von den Mahlkugeln zu Haufwerken verpresst. Solche verpressten Cluster enthalten dann auch größere Partikel, welche nicht weiter durch Trockenmahlung zerkleinert werden können.
Hygroskopische Probe wie z.B. Zucker sollte noch früher zum Kleben neigen. Um dieses Kleben zu verhindern, wurde der Probe vorab 160ml Isopropanol zugegeben.
Um einen Überdruck im Mahlbecher zu verhindern wurde in Schritten von 5 Minuten mit programmierten Pausenzeiten von 10 Minuten gemahlen. Nach mehreren Zyklen sollte die Becher-Außentemperatur kontrolliert (soll: < 70°C) und gegebenenfalls Mahldauer / Pausenzeiten nachreguliert werden.
Nach insgesamt 60 Minuten Mahldauer wurde die Feinheit der gemahlenen Probe mittels Laser-Partikelmessgerät ANALYSETTE 22 überprüft. Mit 84,3% < 10µm ist die gewünschte Endfeinheit fast erreicht. Eine längere Mahldauer zum Erreichen des d90 < 10µm ist möglich.
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Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic lineDrehzahl Hauptscheibe: 600 U/min |
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Zubehör: |
250 ml Mahlbecher aus Zirkonoxid + 15x 20 mm Ø Mahlkugeln aus Zirkonoxid |
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100 g | |
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300 µm | |
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+ 100ml (IPA) | |
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120 min | |
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84.4% <10 µm (nach 30') 92.3% <10 µm (nach 60') 97.3% <10 µm (nach 120min) |
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Die Kommentare aus Versuch 1 gelten auch für diesen Versuch.
In diesem Versuch wurden 100g Probe mit Mahlbecher und Mahlkugeln aus Zirkonoxid gemahlen. Mit seiner höheren Dichte (~ 5,7g/ml anstatt ~2,65g/ml bei Achat) sollte die Probe durch die höhere Schlagenergie um einiges schneller gemahlen werden.
Nach einer Mahldauer von 30 Minuten waren bereits 84,4% der Probe < 90µm. Die gewünschte Endfeinheit von d90 < 10µm war nach 60 Minuten unterschritten worden. Nach 120 Minuten lagen bereits 97,3% der Probe < 10µm vor. Sicherlich ließe sich bei längerer Mahldauer die Probe auch komplett < 10µm mit den verwendeten Kugeln mahlen.
Wir würden dazu raten, die 20mm Ø Mahlkugeln nach 15 Minuten durch 3mm Ø Mahlkugeln zu ersetzten um wesentlich schneller die die gewünschte Endfeinheit zu erreichen.
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