Marmor

Nach einer Trockenmahldauer von 5 Minuten beginnt die Probe an Mörser, Schaber und Pistill zu kleben.

Ein Kleben der Probe tritt in der Regel auf, nachdem eine Feinheit von d50 < 20-30µm unterschritten wurde. Hierbei werden Haftkräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und fallen nicht mehr zu Boden. Solch feine Partikel werden nur noch von den Mahlkugeln zu Haufwerken verpresst. Verpresste Cluster enthalten dann auch größere Partikel, welche nicht weiter durch Trockenmahlung zerkleinert werden können.

Eine längere Trockenmahldauer ist nicht zu empfehlen.

Die abschließende Feinheit der Probe wurde durch Absieben der kompletten Probe mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 und einem Analysensieb mit Maschenweite 50µm bestimmt. 90,25% der Probe sind < 50µm.

Es besteht die Möglichkeit, den gewünschten Feinanteil z.B. durch Sichten oder Sieben zu separieren und lediglich den Grobanteil weiter zu mahlen, bis dieser wieder entsprechende Feinheit erreicht hat und zu kleben beginnt.

Um 100% der Probe auf < 50µm zu zerkleinern, empfehlen wir das Mahlen in Suspension.

Gleiche Bemerkungen zur Trockenmahlung wie in Versuch 1 gelten hier.

Innerhalb von 2 Minuten begann die Probe zu kleben. Auch hier bleibt nur ein separieren der gewünschten Fraktion und das weitere Mahlen des Grobanteils, bis das Probevolumen die Mindestfüllmenge des verwendeten Bechers unterschreitet.

Um 100% < 50µm zu zerkleinern empfehlen wir das Mahlen in Suspension.