Teeblätter (getrocknet)

Für kleinere Probenmengen empfehlen wir die Verwendung unserer Single-Use-Technology Mahlgefäße. Wir hatten 20 g Probe eingewogen und im 100 ml Gefäß für eine Minute vermahlen. Nach einer Minute bei maximaler Drehzahl (14.000 U/min) fanden sich noch einige Partikel bis 3 mm.

Nach der zweiten Minute war ein Großteil der Probe < 0,5 mm fein vermahlen. Wir fanden noch wenige Partikel > 1 mm.

Nach einer Gesamtmahldauer von drei Minuten verbesserte sich die Feinheit nur unwesentlich. Vermutlich sind die Partikel zu leichtgewichtig, um durch den Schlag des Rotors noch weiter vermahlen zu werden (kein statisches Messer zum Abscheren). Die Probe wurde ausgepinselt und abgepackt.

Für größere Probenmengen können Standard-Gefäße (Polycarbonat oder Tritan) verwendet werden. Wir wogen 80 g der Teeblätter für unseren Versuch ein. Das Polycarbonat-Mahlbehälter war mit einem Standard-Messer bestückt.

Die Mühle wurde auf eine Mahldauer von 60 Sekunden bei maximaler Drehzahl (10.000 U/min) programmiert.

Nach 60 Sekunden waren die Teeblätter auf komplett < 2 mm vermahlen worden. Es hatte sich bereits viel Feinanteil gebildet, welcher aufgrund von Elektrostatik an der Wandung des Mahlgefäßes haftete.

Nach zwei Minuten fanden sich nur wenige Partikel > 1 mm im Mahlgefäß. Der Versuch wurde an dieser Stelle abgebrochen und die Probe abgepackt. Zur Reinigung wurde die Mühle mit Wasser und etwas Spülmittel in wenigen, kurzen Intervallen gestartet. Nachdem alle Partikel abgewaschen waren, wurde das Equipment mit frischem Wasser gespült und getrocknet.