Bitumen

Die Probe wurde vor ihrer Aufgabe in flüssigem Stickstoff versprödet. Anschließend wurden die Stücke einzeln in den Mahlraum gegeben. Die ca. 240g Probe waren nach exakt 3 Minuten auf < 1cm zerkleinert.

Auch eine Mahlung größerer Mengen scheint möglich.

Vorzerkleinerte Probe aus Versuch 1 wurde in flüssigem Stickstoff abermals versprödet. Anschließend wurde die Probe langsam in den Einfülltrichter der Scheibenmühle gegeben.

Bereits nach einer Mahldauer von 60s und einer Aufgabemenge von gerade einmal 15g begann die Probe zwischen den Mahlscheiben zu schmelzen.

Eine Scheibenmühle ist zur weiteren Zerkleinerung der Probe ungeeignet.

Vorzerkleinerte Probe analog Versuch 1 wurde in den Mahlbecher gegeben und mit flüssigem Stickstoff überschichtet. Nachdem Becher, Kugeln und Probe abgekühlt, und die gesamte Menge an Stickstoff verdampft war, wurde der Mahlbecher geschlossen.

Bereits nach einer Mahldauer von 2 Minuten wurde wieder so viel Wärme eingetragen, dass das Bitumen wieder leicht klebrig wurde. Eine Feinheit von 95% < 315µm wurde festgestellt.

Es wäre möglich, die Mahlung jede Minute zu unterbrechen und den gesamten Becher mittels flüssigem Stickstoff weiter zu kühlen.

Eine Mahlung in flüssigem Stickstoff ist nicht möglich. Entstehender Überdruck würde die Dichtung heraus drücken und die Probe im Inneren der Maschine verteilen.