Wenn die Partikel über so genannte Anhangskräfte verfügen, spricht man von einer adhäsiven Probe.

Für eine korrekte Messung müssen diese Oberflächenkräfte abgebaut oder überwunden werden. Das kann dadurch erreicht werden, dass man an den Grenzflächen zwischen Partikeln so genannte Adsorptionsschichten aus Tensiden oder Makromolekülen aufbaut. Im Allgemeinen spricht man hier dann von einer Umhüllung, einer Abschirmung, einer Maskierung des Feststoffes oder einer Benetzung. Meist wird Na-diphosphat (Natrium-pyrophosphat: Na4P2O7) oder Polysalze (ca. 0,5 - 1 %-ig) eingesetzt.

Das Wirken von Anziehungskräften zwischen Atomen oder Molekülen eines Körpers wird als Kohäsionskraft, Polarität oder magnetische Eigenschaft beschrieben.

Das magnetische Wirken lässt sich nur schwierig abbauen. Hierzu kann – bei leichtem Magnetismus – eine hochviskose Flüssigkeit wie Äthylenglykol oder Glyzerin/Wassergemisch verwandt werden. Ebenso kann eine Erhitzung der Probe auf mehrere 100 °C hilfreich sein.